Insbesondere für Studierende des Masters der Geographie in Jena mit dem Schwerpunkt ‚Migration‘, aber auch für alle, die sich für Sozialgeographie, globalen Wandel und globale Machtverhältnisse interessieren ist, empfehlen wir eine Vorlesungsreihe unserer Kolleg:innen aus Frankfurt. Die Reihe, die am 05. Mai startet, nähert sich an fünf Terminen dem sozialen Phänomen der Grenze und Prozessen des Migrierens. Wir finden, ihr habt ein tolles Programm aufgestellt!
In der Kurzbeschreibung heißt es:
„Sie schaffen Räume, unterscheiden ein Innen und ein Außen. Sie trennen und verbinden und wirken selektiv durchlässig. Grenzen prägen Gesellschaften und das Alltagsleben. Was dabei als geographisches Faktum, als Linie auf der Landkarte erscheint ist ein Produkt materieller, diskursiver und performativer Konstruktionsprozesse.
Die Referent*innen der Ringvorlesung nehmen unterschiedliche Perspektiven auf diese Konstruktion von Grenzen ein. Wo und wie werden Grenzen (re)produziert, hinterfragt und verändert? Wie funktionieren sie im Alltag und jenseits nationaler Außengrenzen?
Indem verschiedene Strukturen, Akteure, Institutionen, Praktiken und Materialitäten in den Blick genommen werden, problematisieren die Vortragenden das einseitige Narrativ, nach dem Grenzen ausschließlich von nationalen Instanzen und deren Handlanger*innen definiert werden. Die Ringvorlesung zeigt so die Umkämpftheit von Grenzen im Alltag, in Politik und Recht auf“.
Bei Interesse meldet Euch gerne bei den Organisator:innen. Auch externe Zuhörer:innen sind explizit eingeladen an der Vorlesungsreihe teilzunehmen! Infos gibt es hier.